Nach nun fast einem Monat eine kurze Zwischenbilanz über das S3. Kommen wir zuerst zum oft genannten Kritikpunkt der Größe. Diese halte ich für fast perfekt, großer Bildschirm und zumindest ich, kann das Teil trotzdem noch mit nur einer Hand bedienen.

Der Akku hält vergleichbar lange wie schon beim Vorgänger dem S2, mit 2-3h Websurfen am Tag kommt man gut bis zur abendlichen Ladestation durch. Wobei man das Handy ja auch jederzeit an einem USB-Port Zwischenladen kann. Im Notfall einfach einen zweiten Akku erstehen, kostet ja nicht die Welt und ist schnell gewechselt. Mit Hilfe der App Juice Defender kann die Akkulaufzeit fast verdoppelt werden, ein paar kleinere Gimmicks erhöhen die Nützlichkeit.

Weiter positiv aufgefallen ist das GPS, welches deutlich schneller ein Signal findet im Vergleich zum S2. Da das Handy auch als Navi verwendet wird, kommt natürlich auch hier der größere Bildschirm positiv zur Geltung.

Für den Sport verwende ich derzeit zwei Apps, für das Laufen Runtastic Pro (App), fürs Fahrrad fahren Strava (App). Beide bieten einen ähnlichen Funktionsumfang. Bei STrava kann man darüber hinaus “Segmente” erstellen, dass sind Teilstücke oder Strecken auf denen auch Andere gegen einen selbst antreten können. In einer Liste kann man dann einsehen, wie schnell man im Vergleich zu anderen zur Arbeit gefahren ist etc., sicherlich eine Spielerei, aber unterhaltsam.

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Eine weitere gute App, die ich hier noch erwähnen will, ist Alarmdroid. Wie man dem Namen ja schon fast entnehmen kann handelt es sich um eine Wecker-App. Neben der reinen Wecktätigkeit kann die App aber noch mehr. So könnt ihr euch Hindernisse einbauen lassen um den Wecker abschalten oder in den Sleep-Modus gehen zu lassen. Da heißt es morgens um sieben kurze Rechenaufgaben zu lösen sonst quäkt der Wecker munter weiter. Als Alarmtöne könnt ihr die bereits vorhandenen Nutzen, einzelne MP3s aber auch ganze Playlists sind auswählbar.

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Als MP3-Zuspieler dient vor allem der eingebaute Player, hinzu kommen die schon einmal erwähnten Apps von Digitally Imported und Sunshine Live, seit kurzem ergänzt von Spotify, mal probehalber. Erste Tests im Auto ergaben dabei, das sich Spotify über das Autoradio via Bluetooth ohne Probleme bedienen lässt, leider lässt sich die Anzeige aber nicht drehen.

Kommen wir zum einzigen negativen Punkt bisher: Oft funktioniert der WLAN-Empfang nicht, wenn Bluetooth aktiviert ist. Ob das jetzt abhängig ist vom gewählten Kanal des WLAN-Routers oder der verwendeten Kopfhörer (Sennheiser MM 450 Bluetooth) muss ich noch testen. Etwas ärgerlich ist dies allerdings schon. Auch der Verbindungsaufbau zwischen WLAN Router (FritzBox 7210, SMC Barricade) und Smartphone ist mitunter schlecht. An welcher Seite es da aber hapert kann ich noch nicht sagen.

Soviel erst einmal für heute, weitere Berichte folgen!

Galaxy S3 – Erste Eindrücke und Empfehlungen
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