Vergangenen Samstag hatte ich mich für einen Besuch bei IKEA in Spandau entschlossen, es war eine verhängnisvolle Entscheidung. Zum einen herrscht in Berlin derzeitig wieder eine Verkehrskatastrophe, die liebe Bahn hat sich an der Berliner S-Bahn dumm und dusselig verdient, und an noch weiteren Ecken und Enden gespart als bislang bekannt.
Nach den Radreifen im Frühsommer sind es nun die Bremsen. Das wird den ein oder anderen den Job kosten, die Millionen die die Deutsche Bahn damit verdient hat – auf unser aller Risiko hin – darf sie aber behalten. Wahrscheinlich lassen sich die nun anstehenden Reparaturen nun auch noch von der Steuer abschreiben. Ich habe nun wahrlich nichts gegen den Kapitalismus, aber die Auswüchse die sich in den letzten Monaten bzw. im letzten Jahr nach der Lehman Bro. Pleite auftun sind zum Haare raufen. Passieren wird aber nichts, zu groß ist die Lobby und Geld regiert nun mal die Welt.

Aber zurück zum Thema, es sollte nach Spandau gehen. Dumm nur das der “IKEA”-Bus vom Zoo zum S-Bahnhof Spandau fährt, eine Strecke die von der S-Bahn derzeit nicht bedient wird, daher war der Bus überfüllt, der Busfahrer genervt und die Fahrgäste so unclever, mit kleinen Sticheleien dem Busfahrer das Leben noch etwas schwerer zu machen. Das i-Tüpelchen war dann noch die Sperrung der Autobahnüberführung am Spandauer Damm, allein die Umleitung kostete uns 25min.

Fazit: ca. 70min Fahrzeit hin, 30min Einkaufen, 85min zurück, viele genervte Fahrgäste, Busfahrer kurz vor dem Nervenzusammenbruch und eine reiche Bahn AG, aber die Wohnung ist nun wieder etwas schöner.

IKEA in der Post-S-Bahn-Zeit in Berlin
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